Vermessung

VESTRA INFRAVISION Vermessung ist das komplette Paket zur Erledigung aller vermessungstechnischen Aufgaben. Die leistungsstarke Fach-App deckt den gesamten Weg ab: von der Übernahme der Messdaten, den eigent­lichen vermessungs­technischen Berechnungen, der Planerstellung bis hin zur Ausgabe von Listen, Absteckwerten und Koordinaten.

Kompatibel mit AKGCAD

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EFFIZIENZ

Schneller Projektdurchlauf dank spezieller Werkzeuge und zielführender Programm-Assistenten.

ZUSAMMENSPIEL

Aus einer Hand – VESTRA-Apps ermöglichen die nahtlose Zusammen­arbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen.

Optimaler VESTRA-Workflow durch Integration in die VESTRA Fach-Apps Straße, Bahn, DGM und Kanal.

Die Fach-App Vermessung enthält zusätzlich: PLAN (AKGCAD) und DGM

Formate
Vom Feldbuch direkt zum Plan – alle bekannten Feldbuchformate (im ASCII-Format) können in VESTRA INFRAVISION Vermessung gelesen, ausgewertet und als Dateien und Protokolle ausgegeben werden.

OKSTRA
Beim Im- und Export sowie bei den Berechnungsverfahren können OKSTRA-Fachbedeutungen vergeben werden. Die Geodätischen Berech­nungen erzeugen OKSTRA-gerechte Daten.

Berechnungsverfahren
Zusammenhängende Berechnungs­abläufe werden als Projekt gespeichert, können editiert und über die Stapelverarbeitung neu gerechnet werden.

Koordinatentransformation
Die VESTRA Koordinatentransformation realisiert präzise und schnell die Um&shyrechnung von Punkten, Linien, Flächen und Texten aus dem Quell­ysystem in das Zielsystem.

Unterstützung durch die Grafik
Während der Berechnung werden Stationierungsdaten und Berechnungs­ergebnisse grafisch dargestellt. Punkte können in der Grafik gefangen werden.

Fehlergrenzen aller Bundesländer
Die Fehlergrenzen aller Bundesländer sind an­ge­schlossen. Mit dem Listen­designer können Ausgabelisten per Drag and Drop frei zusammen­gestellt und formatiert werden.

⇐ Import


 

  • AKG VESTRA: C01, D01, E019, ASCII PRHZ (TXT),
    DZGK (001), Universalkonverter, Spaltenimport
  • Autodesk: DWG, DXF
  • Amtliche-Formate: OKSTRA (CTE, XML), ALKIS NAS (XML), LandInfra (OGC), LandXML, HeXML (Hexagon/Leica))
  • CAD: ESRI Shape (SHP)
  • Web-Dienste: City GML, Open Street Map

⇒ Export


 

  • OKSTRA (CTE, XML)
  • VESTRA (C01)
  • Autodesk (DWG, DXF)
  • Universalkonverter, Zwangspunkte, Spaltenexport
  • ASCII-Export
  • FGSV (001)
  • DZGK
  • LandInfra (OGC), LandXML, HeXML (Hexagon/Leica)
  • MS-Excel
  • Google Earth (KML, KMZ)

VESTRA INFRAVISION Plan (AKGCAD) ermöglicht eine komfortable Raster­verarbeitung. Über den im VESTRA-Lageplan integrierten Web Map Service (WMS) kann auf Geo­daten zugegriffen werden, die auf einem WMS-Mapserver verfügbar sind. Viele Landes­ver­waltungen stellen unter­schiedliche WMS-Dienste zum Teil kostenfrei zur Verfügung.

Datenaustausch

  • VESTRA INFRAVISION Vermessung ermöglicht einen durchgängigen Datenfluss vom Feld zum Plan und wieder zurück. Dabei werden Punkt- und Linien­kodierungen berücksichtigt. Ziel ist es, durch den Daten­import bzw. die Auswertung von Messdaten eine nahezu fertige Zeichnung zu erstellen. Durch das Arbeiten mit OKSTRA-Fachbedeutungen können OKSTRA-gerechte Daten erzeugt werden.
  • ASCII-Dateien und Koordinatenlisten werden über bedienerfreundliche Assistenten eingelesen. Die Daten sind dann in der Zeichnung vorhanden und bilden gleichzeitig die Grundlage für Berechnungen und Auswerteverfahren.
  • Nicht nur Punktdaten, sondern auch die Messdaten­übernahme erfolgt über eine frei konfigurierbare Universalschnittstelle. Für die Daten­formate verschiedener Instrumentenhersteller wie Leica, Topcon usw. ist die Schnitt­stelle bereits konfiguriert.
  • Importierte Messdaten werden in einem Messdaten­manager verwaltet. Hier kann übersichtlich editiert und korrigiert werden. Einzelne Dateien können getrennt oder zusammen eingelesen und verwaltet werden. Berechnete Punkte können zur Absteckung als Absteckwerte oder als Koordinaten­datei / Liste ausgegeben werden. Die Universalschnittstelle kann alle Geräteformate schreiben.
Messdatenauswertung
  • Die Auswertung von Messdaten berücksichtigt Mehrfachmessungen und Messungen in 2. Lage. Mehrfach bestimmte Punkte werden im Koordinatenmanager verwaltet und können unter Berücksichtigung einer Gewichtung gemittelt werden.
  • Bei der Freien Stationierung wird der Messdatenbaum analysiert und alle Standpunkte werden ermittelt, von denen aus genug Anschlusspunkte für eine Freie Stationierung vorhanden sind. Eine eventuell notwendige Satzmittelberechnung wird automatisch durchgeführt. Optional können die ermittelten Standpunkte und deren Anschlusspunkte für die Berechnung deaktiviert werden. Im Anschluss an die Berechnung werden Maßstabsfaktor und Standardabweichungen automatisch angezeigt. Zur optischen Kontrolle des Ergebnisses wird die Stationierung in der Grafik visualisiert.
  • Die polare Neupunktbestimmung (Polarpunktberechnung) besticht durch ihre einfache Handhabung. Automatische Ermittlung der Standpunkte, von angemessenen Anschluss- und Neupunkten. Beobachtungen in beiden Fernrohrlagen werden automatisch reduziert und gegebenenfalls Satzmittel berechnet. Gibt es für einen Standpunkt mehrere Anschlusspunkte, kann optional der Standpunkt selbst neu berechnet werden (Freie Stationierung).
  • Bei der Polarpunktberechnung werden Linienverbindungen automatisch erzeugt, wenn Linien bei der Vermessung kodiert wurden. Mehrere Varianten von Linienkodierungen sind möglich.
  • Messdaten, die mit einem Kanalmessstab gemessen wurden, können ausgewertet werden.

Polygonzug

  • Ein Polygonzug kann offen, als einseitig angeschlossener oder als eingespannter Zug gerechnet werden. Ebenso ist ein geschlossener Polygonzug möglich. Als Höhenanschluss dienen normalerweise die Höhen des Start- und/oder Endpunktes. Es genügt aber auch, wenn nur ein oder mehrere Anschlusspunkte eine Höhe besitzen. Sind bei der Polygonzugberechnung noch keine Anschlusshöhen bekannt, kann der Zug zunächst auf einer beliebigen Höhe gerechnet werden. Der Koordinateneditor bietet die Möglichkeit, nachträglich Höhen von Punktdaten (z. B. Polygonpunkte) um einen Versatzwert zu heben oder zu senken.
  • Individuelle Zusammenstellung des Polygonzugs. Beim Start der Polygonzugberechnung werden die Messdaten analysiert und alle möglichen Berechnungsvarianten zur Auswahl angeboten.
Transformationen
  • Alle wichtigen Transformationsmöglichkeiten sind integriert. Neben der einfachen 3-Parameter-Transformation mit zwei Translationen und einer Rotation kann der Anwender auf die Helmert- (plus 1 Maßstab), die 5-Parameter- (plus 2 Maßstäbe) und die Affintransformation (plus 2 Maßstäbe und zusätzlicher Rotation) zurückgreifen.

Vermessungstechnische Berechnungen

  • Zusammenhängende Berechnungsabläufe können als Projekt gespeichert werden. Ein übersichtlicher Verfahrensmanager ermöglicht es, einzelne Berechnungsverfahren einzufügen, zu verändern oder zu löschen. Im Batchbetrieb kann dann ein Projekt gesamt (über Stapelverarbeitung) oder teilweise nachgeführt werden. Mehrfach bestimmte Punkte werden im Koordinatenmanager übersichtlich verwaltet und können unter Berücksichtigung einer Gewichtung gemittelt werden. Folgende Berechnungen sind mit VESTRA INFRAVISION Vermessung möglich:
  • Polare und orthogonale Kleinpunktberechnungen
  • Spannmaßberechnungen
  • Allgemeine Schnittpunktberechnungen
  • Gerade-Gerade, Gerade-Kreis und Kreis-Kreis
  • Bogen-, Seitwärts-, Vorwärts- und Rückwärtsschnitte
  • Flächenberechnungen aus Koordinaten (Gauß’sche Flächenformel) mit Flächenreduktion und Flächenteilungen sowie einer Vielzahl weiterer Berechnungsmöglichkeiten
  • Flächenteilungen durch Vorgabe einer festen Grenzlinie oder eines (Dreh-)Punktes, durch den die neue Grenze verlaufen soll. Die maximal mögliche Zuteilungsfläche wird in der Grafik angezeigt.
Fehlergrenzen und Listenausgabe
  • Die relevanten Fehlergrenzen aller Bundesländer, die AP-Vorschriften und Risserlasse sind integriert und können bei Änderungen mittels Assistenten leicht angepasst werden.
  • Alle Berechnungsergebnisse werden in der Grafik dargestellt und im Hintergrund protokolliert. Ein Listendesigner ermöglicht über Drag and Drop die Gestaltung von Ergebnis- und Berechnungslisten am Bildschirm.

Netzausgleichung

  • Netzausgleichungsmodul nach der Methode der kleinsten Quadrate. Ausgleichung unter Berücksichtigung statistischer Tests auf grobe Fehler im Beobachtungsmaterial oder in den Anschlusspunkten (Heidi und Netz-2D)

Aus einer Hand
Die Funktionalität der Geodätischen Berechnungen deckt alle vermessungstechnischen Anwendungen ab. Sämtliche Verfahren der Punktaufnahme und Absteckung mit unterschiedlichen Stationierungsarten werden berück­sichtigt. Über Helmert-, Affintrans­formation oder durch einfaches Linearverfahren können unterschiedliche Koordinatensysteme zusammen­gebracht werden. Über die Netzausgleichung können Sie Ihr Ingenieurnetz wahlweise als Lagenetz, Höhennetz oder als Lage- und Höhennetz ausgleichen. Statistische Tests ermöglichen eine Netzplanung und liefern eine aussagekräftige Beurteilung der Messung. Ein Polygonzug kann als Ausgleichung oder als klassischer Polygonzug berechnet werden. Diverse Anbindungen an das Festpunktfeld werden hierbei berücksichtigt. Alle Arten der Schnitt- und Flä­chenberechnung sind enthalten.

Vermessung einfach und übersichtlich: Mit den Geodätischen Berechnungen erledigen Sie Ihre Aufträge schnell und ohne Einarbeitungszeit. Programmassistenten ermöglichen es, zwischen einzelnen Berechnungsschritten zu wechseln. Messungs­elemente, Anschluss- und Standpunkte können während der Berechnung dazu- bzw. heraus­genommen werden. Maßstabsfaktor, Richtungs­orientierung und Punktfehler werden stets angezeigt und bei Änderung der Stationierung in Echtzeit aktualisiert.

Durchgängiger Datentransfer
Mühsames Editieren und Formatieren von Dateien hat mit der Fach-App VESTRA INFRAVISION Vermessung ein Ende. Die Geodä­tischen Berechnungen sind offen gegenüber allen Feldbuchformaten (ASCII-Format). Beim Laden von Punkt- und Messdaten können Kodierungen durch OKSTRA-Fachbedeutungen ersetzt werden. Ebenso ist es möglich, durch unter­schiedliche Feldkodierungen Linienverbindungen mit unter­schied­lichen Verbindungsarten im jeweiligen CAD-System zu erzeugen. Der Import von Katasterdaten wird ebenfalls abgedeckt. Die Geodätischen Berechnungen können mit unterschiedlichen Schnittstellen (EDBS, BGRUND, DFK) kombiniert werden.

Die Geobasisdaten des amtlichen Vermessungswesens wurde mit der Einführung von AFIS-ALKIS-ATKIS (AAA) auf ein neues amtliches Lagebezugs­system umgestellt: das Europäische Terrestrische Referenzsystem 1989 (ETRS89) in Verbindung mit der Universalen Trans­versalen Mercator (UTM)-Abbildung. Die Koordinaten­­­transformation (AKG-Trafo) in VESTRA INFRAVISION Vermessung realisiert präzise und schnell die Umrechnung von Punkten, Linien, Flächen und Texten aus dem Quellsystem in das Zielsystem. integriert und enthält unterschiedliche Transformations­möglichkeiten sowie Transformatoren.

Transformationsmöglichkeiten in AKG-Trafo:

Drehung und Verschiebung | Transformation über 2 identische Punkte | Helmert-Transformation (4 Parameter) | Affin-Transformation (6 Para­meter) | Nordrhein-Westfalen (TRABBI) | Rheinland-Pfalz (Affin) | Hessen (LET + HETA2010) | Niedersachsen (GNTRANS_NI) | Sachsen (SäTA2010) | Sachsen-Anhalt (NTv2LSBB_LSA + LSA_TRANS) | Schleswig-Holstein (TrafoFF) | Branden­burg (NTv2-BB) |  Meridiantransformation

Wichtiger Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf AKG die notwendigen spezifischen Pro­gramm­dateien der einzelnen Bundesländer nicht mit der Software „AKG-Trafo“ in VESTRA INFRAVISION aus­liefern (einzige Ausnahme: Rheinland-Pfalz). Der Erwerb der Dateien ist in einigen Bundes­ländern kostenpflichtig (z. B. Schleswig-Holstein, Brandenburg).

Modi der Transformation:
  • C01-Lageplan-Transformator (VESTRA-eigenes Format für Punkte, Linien, Flächen und Texte)
  • D40-Achs-Transformator

Die Fach-App kann um die Netzausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate ergänzt werden. Ausgleichung unter Berücksichtigung statistischer Tests auf grobe Fehler im Beobachtungsmaterial oder in den Anschlusspunkten (Heidi und Netz-2D).

Workflow

Optimaler VESTRA-Workflow durch Integration in die VESTRA Fach-Apps Straße, Bahn, DGM und Kanal.

Die Fach-App Vermessung enthält zusätzlich: PLAN (AKGCAD) und DGM

Übersicht

Formate
Vom Feldbuch direkt zum Plan – alle bekannten Feldbuchformate (im ASCII-Format) können in VESTRA INFRAVISION Vermessung gelesen, ausgewertet und als Dateien und Protokolle ausgegeben werden.

OKSTRA
Beim Im- und Export sowie bei den Berechnungsverfahren können OKSTRA-Fachbedeutungen vergeben werden. Die Geodätischen Berech­nungen erzeugen OKSTRA-gerechte Daten.

Berechnungsverfahren
Zusammenhängende Berechnungs­abläufe werden als Projekt gespeichert, können editiert und über die Stapelverarbeitung neu gerechnet werden.

Koordinatentransformation
Die VESTRA Koordinatentransformation realisiert präzise und schnell die Um&shyrechnung von Punkten, Linien, Flächen und Texten aus dem Quell­ysystem in das Zielsystem.

Unterstützung durch die Grafik
Während der Berechnung werden Stationierungsdaten und Berechnungs­ergebnisse grafisch dargestellt. Punkte können in der Grafik gefangen werden.

Fehlergrenzen aller Bundesländer
Die Fehlergrenzen aller Bundesländer sind an­ge­schlossen. Mit dem Listen­designer können Ausgabelisten per Drag and Drop frei zusammen­gestellt und formatiert werden.

Schnittstellen

⇐ Import


 

  • AKG VESTRA: C01, D01, E019, ASCII PRHZ (TXT),
    DZGK (001), Universalkonverter, Spaltenimport
  • Autodesk: DWG, DXF
  • Amtliche-Formate: OKSTRA (CTE, XML), ALKIS NAS (XML), LandInfra (OGC), LandXML, HeXML (Hexagon/Leica))
  • CAD: ESRI Shape (SHP)
  • Web-Dienste: City GML, Open Street Map

⇒ Export


 

  • OKSTRA (CTE, XML)
  • VESTRA (C01)
  • Autodesk (DWG, DXF)
  • Universalkonverter, Zwangspunkte, Spaltenexport
  • ASCII-Export
  • FGSV (001)
  • DZGK
  • LandInfra (OGC), LandXML, HeXML (Hexagon/Leica)
  • MS-Excel
  • Google Earth (KML, KMZ)
WMS-Dienste

VESTRA INFRAVISION Plan (AKGCAD) ermöglicht eine komfortable Raster­verarbeitung. Über den im VESTRA-Lageplan integrierten Web Map Service (WMS) kann auf Geo­daten zugegriffen werden, die auf einem WMS-Mapserver verfügbar sind. Viele Landes­ver­waltungen stellen unter­schiedliche WMS-Dienste zum Teil kostenfrei zur Verfügung.

Features

Datenaustausch

  • VESTRA INFRAVISION Vermessung ermöglicht einen durchgängigen Datenfluss vom Feld zum Plan und wieder zurück. Dabei werden Punkt- und Linien­kodierungen berücksichtigt. Ziel ist es, durch den Daten­import bzw. die Auswertung von Messdaten eine nahezu fertige Zeichnung zu erstellen. Durch das Arbeiten mit OKSTRA-Fachbedeutungen können OKSTRA-gerechte Daten erzeugt werden.
  • ASCII-Dateien und Koordinatenlisten werden über bedienerfreundliche Assistenten eingelesen. Die Daten sind dann in der Zeichnung vorhanden und bilden gleichzeitig die Grundlage für Berechnungen und Auswerteverfahren.
  • Nicht nur Punktdaten, sondern auch die Messdaten­übernahme erfolgt über eine frei konfigurierbare Universalschnittstelle. Für die Daten­formate verschiedener Instrumentenhersteller wie Leica, Topcon usw. ist die Schnitt­stelle bereits konfiguriert.
  • Importierte Messdaten werden in einem Messdaten­manager verwaltet. Hier kann übersichtlich editiert und korrigiert werden. Einzelne Dateien können getrennt oder zusammen eingelesen und verwaltet werden. Berechnete Punkte können zur Absteckung als Absteckwerte oder als Koordinaten­datei / Liste ausgegeben werden. Die Universalschnittstelle kann alle Geräteformate schreiben.
Messdatenauswertung
  • Die Auswertung von Messdaten berücksichtigt Mehrfachmessungen und Messungen in 2. Lage. Mehrfach bestimmte Punkte werden im Koordinatenmanager verwaltet und können unter Berücksichtigung einer Gewichtung gemittelt werden.
  • Bei der Freien Stationierung wird der Messdatenbaum analysiert und alle Standpunkte werden ermittelt, von denen aus genug Anschlusspunkte für eine Freie Stationierung vorhanden sind. Eine eventuell notwendige Satzmittelberechnung wird automatisch durchgeführt. Optional können die ermittelten Standpunkte und deren Anschlusspunkte für die Berechnung deaktiviert werden. Im Anschluss an die Berechnung werden Maßstabsfaktor und Standardabweichungen automatisch angezeigt. Zur optischen Kontrolle des Ergebnisses wird die Stationierung in der Grafik visualisiert.
  • Die polare Neupunktbestimmung (Polarpunktberechnung) besticht durch ihre einfache Handhabung. Automatische Ermittlung der Standpunkte, von angemessenen Anschluss- und Neupunkten. Beobachtungen in beiden Fernrohrlagen werden automatisch reduziert und gegebenenfalls Satzmittel berechnet. Gibt es für einen Standpunkt mehrere Anschlusspunkte, kann optional der Standpunkt selbst neu berechnet werden (Freie Stationierung).
  • Bei der Polarpunktberechnung werden Linienverbindungen automatisch erzeugt, wenn Linien bei der Vermessung kodiert wurden. Mehrere Varianten von Linienkodierungen sind möglich.
  • Messdaten, die mit einem Kanalmessstab gemessen wurden, können ausgewertet werden.

Polygonzug

  • Ein Polygonzug kann offen, als einseitig angeschlossener oder als eingespannter Zug gerechnet werden. Ebenso ist ein geschlossener Polygonzug möglich. Als Höhenanschluss dienen normalerweise die Höhen des Start- und/oder Endpunktes. Es genügt aber auch, wenn nur ein oder mehrere Anschlusspunkte eine Höhe besitzen. Sind bei der Polygonzugberechnung noch keine Anschlusshöhen bekannt, kann der Zug zunächst auf einer beliebigen Höhe gerechnet werden. Der Koordinateneditor bietet die Möglichkeit, nachträglich Höhen von Punktdaten (z. B. Polygonpunkte) um einen Versatzwert zu heben oder zu senken.
  • Individuelle Zusammenstellung des Polygonzugs. Beim Start der Polygonzugberechnung werden die Messdaten analysiert und alle möglichen Berechnungsvarianten zur Auswahl angeboten.
Transformationen
  • Alle wichtigen Transformationsmöglichkeiten sind integriert. Neben der einfachen 3-Parameter-Transformation mit zwei Translationen und einer Rotation kann der Anwender auf die Helmert- (plus 1 Maßstab), die 5-Parameter- (plus 2 Maßstäbe) und die Affintransformation (plus 2 Maßstäbe und zusätzlicher Rotation) zurückgreifen.

Vermessungstechnische Berechnungen

  • Zusammenhängende Berechnungsabläufe können als Projekt gespeichert werden. Ein übersichtlicher Verfahrensmanager ermöglicht es, einzelne Berechnungsverfahren einzufügen, zu verändern oder zu löschen. Im Batchbetrieb kann dann ein Projekt gesamt (über Stapelverarbeitung) oder teilweise nachgeführt werden. Mehrfach bestimmte Punkte werden im Koordinatenmanager übersichtlich verwaltet und können unter Berücksichtigung einer Gewichtung gemittelt werden. Folgende Berechnungen sind mit VESTRA INFRAVISION Vermessung möglich:
  • Polare und orthogonale Kleinpunktberechnungen
  • Spannmaßberechnungen
  • Allgemeine Schnittpunktberechnungen
  • Gerade-Gerade, Gerade-Kreis und Kreis-Kreis
  • Bogen-, Seitwärts-, Vorwärts- und Rückwärtsschnitte
  • Flächenberechnungen aus Koordinaten (Gauß’sche Flächenformel) mit Flächenreduktion und Flächenteilungen sowie einer Vielzahl weiterer Berechnungsmöglichkeiten
  • Flächenteilungen durch Vorgabe einer festen Grenzlinie oder eines (Dreh-)Punktes, durch den die neue Grenze verlaufen soll. Die maximal mögliche Zuteilungsfläche wird in der Grafik angezeigt.
Fehlergrenzen und Listenausgabe
  • Die relevanten Fehlergrenzen aller Bundesländer, die AP-Vorschriften und Risserlasse sind integriert und können bei Änderungen mittels Assistenten leicht angepasst werden.
  • Alle Berechnungsergebnisse werden in der Grafik dargestellt und im Hintergrund protokolliert. Ein Listendesigner ermöglicht über Drag and Drop die Gestaltung von Ergebnis- und Berechnungslisten am Bildschirm.

Netzausgleichung

  • Netzausgleichungsmodul nach der Methode der kleinsten Quadrate. Ausgleichung unter Berücksichtigung statistischer Tests auf grobe Fehler im Beobachtungsmaterial oder in den Anschlusspunkten (Heidi und Netz-2D)

Aus einer Hand
Die Funktionalität der Geodätischen Berechnungen deckt alle vermessungstechnischen Anwendungen ab. Sämtliche Verfahren der Punktaufnahme und Absteckung mit unterschiedlichen Stationierungsarten werden berück­sichtigt. Über Helmert-, Affintrans­formation oder durch einfaches Linearverfahren können unterschiedliche Koordinatensysteme zusammen­gebracht werden. Über die Netzausgleichung können Sie Ihr Ingenieurnetz wahlweise als Lagenetz, Höhennetz oder als Lage- und Höhennetz ausgleichen. Statistische Tests ermöglichen eine Netzplanung und liefern eine aussagekräftige Beurteilung der Messung. Ein Polygonzug kann als Ausgleichung oder als klassischer Polygonzug berechnet werden. Diverse Anbindungen an das Festpunktfeld werden hierbei berücksichtigt. Alle Arten der Schnitt- und Flä­chenberechnung sind enthalten.

Vermessung einfach und übersichtlich: Mit den Geodätischen Berechnungen erledigen Sie Ihre Aufträge schnell und ohne Einarbeitungszeit. Programmassistenten ermöglichen es, zwischen einzelnen Berechnungsschritten zu wechseln. Messungs­elemente, Anschluss- und Standpunkte können während der Berechnung dazu- bzw. heraus­genommen werden. Maßstabsfaktor, Richtungs­orientierung und Punktfehler werden stets angezeigt und bei Änderung der Stationierung in Echtzeit aktualisiert.

Durchgängiger Datentransfer
Mühsames Editieren und Formatieren von Dateien hat mit der Fach-App VESTRA INFRAVISION Vermessung ein Ende. Die Geodä­tischen Berechnungen sind offen gegenüber allen Feldbuchformaten (ASCII-Format). Beim Laden von Punkt- und Messdaten können Kodierungen durch OKSTRA-Fachbedeutungen ersetzt werden. Ebenso ist es möglich, durch unter­schiedliche Feldkodierungen Linienverbindungen mit unter­schied­lichen Verbindungsarten im jeweiligen CAD-System zu erzeugen. Der Import von Katasterdaten wird ebenfalls abgedeckt. Die Geodätischen Berechnungen können mit unterschiedlichen Schnittstellen (EDBS, BGRUND, DFK) kombiniert werden.

Die Geobasisdaten des amtlichen Vermessungswesens wurde mit der Einführung von AFIS-ALKIS-ATKIS (AAA) auf ein neues amtliches Lagebezugs­system umgestellt: das Europäische Terrestrische Referenzsystem 1989 (ETRS89) in Verbindung mit der Universalen Trans­versalen Mercator (UTM)-Abbildung. Die Koordinaten­­­transformation (AKG-Trafo) in VESTRA INFRAVISION Vermessung realisiert präzise und schnell die Umrechnung von Punkten, Linien, Flächen und Texten aus dem Quellsystem in das Zielsystem. integriert und enthält unterschiedliche Transformations­möglichkeiten sowie Transformatoren.

Transformationsmöglichkeiten in AKG-Trafo:

Drehung und Verschiebung | Transformation über 2 identische Punkte | Helmert-Transformation (4 Parameter) | Affin-Transformation (6 Para­meter) | Nordrhein-Westfalen (TRABBI) | Rheinland-Pfalz (Affin) | Hessen (LET + HETA2010) | Niedersachsen (GNTRANS_NI) | Sachsen (SäTA2010) | Sachsen-Anhalt (NTv2LSBB_LSA + LSA_TRANS) | Schleswig-Holstein (TrafoFF) | Branden­burg (NTv2-BB) |  Meridiantransformation

Wichtiger Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf AKG die notwendigen spezifischen Pro­gramm­dateien der einzelnen Bundesländer nicht mit der Software „AKG-Trafo“ in VESTRA INFRAVISION aus­liefern (einzige Ausnahme: Rheinland-Pfalz). Der Erwerb der Dateien ist in einigen Bundes­ländern kostenpflichtig (z. B. Schleswig-Holstein, Brandenburg).

Modi der Transformation:
  • C01-Lageplan-Transformator (VESTRA-eigenes Format für Punkte, Linien, Flächen und Texte)
  • D40-Achs-Transformator

Die Fach-App kann um die Netzausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate ergänzt werden. Ausgleichung unter Berücksichtigung statistischer Tests auf grobe Fehler im Beobachtungsmaterial oder in den Anschlusspunkten (Heidi und Netz-2D).

Formate
Vom Feldbuch direkt zum Plan – alle bekannten Feldbuchformate (im ASCII-Format) können gelesen, ausgewertet und als Dateien und Protokolle ausgegeben werden.

OKSTRA
Beim Import und Export sowie bei den Berechnungsverfahren können OKSTRA-Fachbedeutungen vergeben werden. Die Geodätischen Berechnungen erzeugen OKSTRA-gerechte Daten.

Nachführbare Berechnungsverfahren
Zusammenhängende Berechnungs­abläufe werden als Projekt gespeichert, können editiert und über die Stapelverarbeitung neu gerechnet werden.

Koordinatentransformation
Die VESTRA Koordinatentransformation realisiert präzise und schnell die Umrechnung von Punkten, Linien, Flächen und Texten aus dem Quellsystem in das Zielsystem.

Unterstützung durch die Grafik
Während der Berechnung werden Stationierungsdaten und Berechnungsergebnisse grafisch dargestellt. Punkte können in der Grafik gefangen werden.

Unterstützung durch die Grafik
Während der Berechnung werden Stationierungsdaten und Berechnungsergebnisse grafisch dargestellt. Punkte können in der Grafik gefangen werden.

Fehlergrenzen aller Bundesländer
Die Fehlergrenzen aller Bundes­länder sind an­ge­schlossen. Mit dem Listendesigner können Ausgabelisten per Drag and Drop frei zusammen­gestellt und formatiert werden.